Zielemanagement ist herausfordernd!
Auch die Tatsache, dass es unzählige, verschiedene Methoden gibt, macht es nicht einfacher. Wir haben drei Methoden für dich herausgesucht, die wir dir im Folgenden zeigen wollen. Außerdem geben wir dir Einblicke, mit welchen Methoden wir gute Erfahrungen gemacht haben.
MBO: Management by Objectives
Management by Objectives (kurz: MBO) ist – wie der Name schon sagt – eine Management-Technik, die die Mitarbeiter individuell steuern soll. Dabei werden zwar Ziele und Erreichung gemeinsam definiert, häufig ist es jedoch mehr ein Kontrollwerkzeug.
Grundsätzlich werden individuelle Ziele von Unternehmenszielen heruntergebrochen, sodass auch bei kleinen Zielen klar ist, wofür sie sind. Auch ist die Umsetzung dem einzelnen überlassen.
Die Methode lässt es selbstverständlich auch zu, dass Teamziele auf diese Art und Weise definiert werden. Im Groben geht es bei MBO um die Struktur der Ziele. Inhaltlich gibt es andere Methoden, z. B. die Anwendung der SMART-Formel.
SMART-Ziele
SMART-Ziele basieren auf der SMART-Formel:
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S für spezifisch: Drücke dich so konkret wie möglich aus — allgemeine Formulierungen zählen nicht!
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M für messbar: Um zu sehen, dass das Ziel auch erreicht wird, muss es eine klare Metrik enthalten.
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A für achievable (erreichbar): Auch wenn es gut ist, sich große Ziele zu setzen, sollte das Ziel dennoch realistisch sein.
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R für relevant: Das Ziel muss zum großen Ganzen passen unter der Fragestellung: Zahlt es auf größere Ziele ein?
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T für terminiert: Ein Ziel ohne Zeitrahmen ist leider sinnlos. Es muss eine klare Deadline geben.
Mit Hilfe dieser Aspekte können smarte Ziele formuliert werden. Der Nutzen? Die Ziele sind dafür da, Unternehmen und Teams Orientierung zu geben, ein motivierendes Bild in der Zukunft zu zeigen und gleichzeitig sicherstellen, dass eine Zielerreichung sichtbar wird.
Ein Beispiel für ein SMART-Ziel
Unser Team wird in diesem Halbjahr ein neues Shampoo entwickelt haben, das im Feldtest mit 50 Testpersonen eine durchschnittliche Weiterempfehlung von 90 % erreicht.
Zugegeben: Mit Kosmetika kenne ich mich nicht aus, deshalb ist es fragwürdig, ob dieser Zeitrahmen „realistisch“ ist. Aber die generelle Funktionsweise von SMART-Zielen so klar, oder?
Verwandte Methoden bzw. Akronyme sind zwar weniger populär aber dennoch nennenswert:
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Clear: Challenging, Legal, Exciting, Agreed, Recorded
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Pure: Positively Stated, Understood, Realistic, Ethical
OKR als Zielmethode
(Objectives und Key Results)
OKRs können als Weiterentwicklung des MBO aufgefasst werden.
Das Ziel von OKRs ist es, Ziele im gesamten Unternehmen zu koordinieren und transparent zu machen. Populär wurde die Methode insbesondere durch ihren Einsatz bei Google.
Die OKR-Methode ist recht einfach: In zyklischen Abständen (z. B. auf Quartalsebene) werden Objectives (Ziele) und dazugehörige Key Results (Schlüsselergebnisse) definiert. Während die Objectives qualitativ, motivierend und einen erreichten Zustand in der Zukunft darstellen, sind die Key Results die quantitativen, messbaren Ergebnisse dazu. Die Kombination aus einem Objective und 3-4 Key Results nennt man OKR-Set.
Auch bei OKRs werden Unternehmensziele mit Teamzielen verknüpft, die Inhalte stammen aber sowohl aus dem Tagesgeschäft als auch aus der Strategie und sollten somit idealerweise die vollständige Arbeit abdecken.
Ein Beispiel für ein OKR-Set
Objective: Wir bieten die performanteste Software unserer Branche!
Key Result: Wir haben die Datenbankverfügbarkeit auf 99,8 % erhöht
Key Result: Wir haben die Ladezeiten um 20 % reduziert
Was ist die beste Zielemanagement-Methode?
Hier gibt es ein klares: Gibt es nicht!
Für uns liegt das Optimum in der Kombination: Lassen wir einmal MBO außen vor und betrachten nur noch SMART und OKR.
Die OKRs mit ihrer bestechenden Logik bieten den perfekten Rahmen um Ziele zu entwerfen. Die SMART-Logik bzw. Formel hilft uns dabei, die richtigen Ziele zu formulieren. Es ist dabei übrigens immer wichtig, nicht auf den Output zu schauen, sondern auf das Ergebnis.
Ein Beispiel: Es ist zwar schon 10 % mehr Websitebesucher zu haben aber wofür? Was ist das darüberstehende Ergebnis, das ihr zu erreichen versucht? Mehr Leads? Mehr Newsletterabonnenten zum bewerben eurer Veranstaltung.
Unsere Empfehlung: nutzt SMARTe OKRs!
Nutzt für eure Ziele – ob auf Quartals-, Jahres-, oder Visionsebene die OKR-Struktur. Je ferner das Ziel in der Zukunft liegt, desto weniger relevant ist dabei die Konkretisierung. Je näher es liegt, desto wichtiger wird sie. Wendet die SMART-Formel auf die Ziele an und eure Ziele werden konkret, messbar und verständlich!
Probier es gleich aus und nutze unser Template:
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